„Jugendliche geben der Hoffnung Raum und tragen diese in die Gesellschaft hinein“.
Das sagte der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn am Mittwoch bei der ersten seiner
drei Katechesen im Rahmen des Weltjugendtages in Rio de Janeiro. Auch wenn es in der
heutigen Zeit aufgrund von Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialproblemen nicht leicht
falle, die „schwarze Brille“ abzulegen, würden immer wieder „Wunder“ geschehen, die
zur Hoffnung berechtigen, erklärte Schönborn. Solange es Liebe, Mitgefühl und Tapferkeit
gebe, bestehe auch Grund zur Hoffnung. Schönborn betonte, dass Zukunft möglich sei,
wenn es weiterhin viele Menschen gebe, die mit ihrer starken Ausstrahlung Hoffnung
wecken. Wie die Katholische Presseagentur mitteilt, finden beim Weltjugendtag 800
Katechesen-Glaubensvorträge statt, die von insgesamt 250 Bischöfen in 20 verschiedenen
Sprachen gehalten werden.