2013-07-24 17:08:21

Pilger aus aller Welt: „Absolutes Highlight ist die Begegnung“


RealAudioMP3 Pilger sind von der Eröffnung des Weltjugendtages begeistert – trotz des schlechten Wetters zählt in Rio die Begegnung mit Pilgern aus aller Welt und Singen und Beten in Erwartung auf Papst Franziskus. Der kommt übrigens bei den Pilgern durchweg gut an, wie Anne Preckel in Rio im Gespräch mit deutschen, Schweizer, brasilianischen und englischsprachigen Pilgern feststellen konnte.

Absolutes Highlight
„Wir sind die Pilgergruppe aus Bamberg, Bistum Eichstätt, und sind zum Eröffnungsgottesdienst gekommen, von dem wir leider nicht so viel mitgekriegt haben, weil es schwer war aufs Feld zu kommen. Sprachlich haben wir Radios dabei gehabt, um es uns übersetzen zu lassen. Da gab’s auch Probleme mit der Frequenz. Aber wir haben unsere Gastfamilien wieder getroffen aus den missionarischen Tagen. Das war das absolute Highlight hier auf diesem Platz!“

Soziale Projekte
„Wir haben verschiedene soziale Projekte mit Misereor, die werden wir uns in kleineren Gruppen ansehen, mit 15 Leuten ungefähr, die sich dann immer ein einzelnes Projekt angucken an verschiedenen Tagen.“

„Ich setze eigentlich sehr hohe Erwartungen an den neuen Chef und hoffe, dass er diese Offenheit, die er uns vorlebt, dass wir die auch wirklich in der Kirche spüren und dass sie unten ankommt. Dass er sich nicht scheut vor irgendwelchen Attentaten, sondern dass er uns sagt, er ist für uns da, und deswegen macht er auch kein Panzerglas, sondern – es wird ihm nichts passieren, es sind Pilger, und es ist ein großes Fest.“

Ein bisschen nass und unruhig
„Ja, hat mir gefallen… Am Schluss ein bisschen nass und ein bisschen unruhig, aber – tolle Eröffnung.“

„Das Besondere ist, dass man hier stundenlang singen kann und da geht einem das Herz auf, wenn die Fahnen gehen und jeder singt: Emanuel... So wunderbar! Echt super.“

„Ich finde den Papst als angehende Franziskanerin natürlich gut…“

Charismatische Person
„Ich finde, er ist eine sehr charismatische Person und hoffe, dass er die Reformen auch umsetzt, die er angeht.“

„Ja, es hat mir gefallen. Ich mag es sehr, mit anderen katholischen Pilgern aus anderen Ländern zusammen zu sein. Erste dachte ich, eine große Messe, naja, aber ich fands toll. Morgen werden wir in die Katechese gehen und dann wollen wir noch Rio kennenlernen, denn: Ich bin zwar aus Brasilien, aber das ist mein erstes Mal hier! Die Geschichte dieser Stadt ist wunderbar, denn hier begann die Geschichte Brasiliens…“

„Ich bin hierhergekommen, um meinen Glauben zu finden, denn vorher war ich nicht so wirklich gläubig. Ich glaube, hier werde ich katholischer…“

Exzellenter Papst
„Wir waren am Strand! Auf der Copacabana! Wir wollten ins Wasser, aber es war zu kalt… Papst Franziskus? Ein exzellenter Papst! Er hilft den Armen – das ist das Beste!“

„Abgesehen, dass es sehr kalt war, war es eigentlich sehr schön. Ja, es ist einfach mal etwas ganz anderes, eine solche Eröffnungsmesse an einem Strand zu feiern. Ein bisschen verstehe ich, weil ich Spanisch spreche, aber manchmal ist es so undeutlich, dass ich es nicht verstehe. Ja, sie feiern halt die Messe ganz anders als wir das kennen, es ist eine ganz andere Kultur, und man merkt das eben auch bei der Messe, und mir gefällt eigentlich besser als bei uns, weil es die Jugendlichen ganz anders anspricht.“

„Ich schließe mich ihr an. Bei uns ist das zu konservativ und sehr verkrampft. Hier sind die Menschen viel offener, gehen ganz anders aufeinander zu.“

„Ich mag Papst Franziskus, denn er schaut mehr zu den Armen und er inmitten der Armen, ist ein Beispiel für alle Katholiken!“

(rv 24.07.2013 mg/pr)







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