Weil urbane Zentren Brennpunkte des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher
Nation, Kultur und Religion sind, sollen Städte den interreligiösen Dialog untereinander
und gemeinsam mit den Religionsgemeinschaften strukturell verankern. Dieses Resümee
zogen die Teilnehmer der interreligiösen Konferenz „Com Unity Spirit“, die am Samstagabend
mit der Präsentation der „Grazer Erklärung“ zu Ende ging. Die Erklärung enthält Handlungsempfehlungen
für städtische Verantwortungsträger, um das friedliche interrreligiöse Zusammenleben
in ihren Zentren zu fördern. Eine wichtige Rolle, so das Ergebnis, komme dabei der
Bildung, aber auch der Achtung der Allgemeinen Menschenrechte zu. Eine positive Bilanz
des Treffens zog die Leiterin des Afroasiatischen Instituts (AAI) in Graz, Claudia
Unger, die die interreligiöse Konferenz maßgeblich vorbereitet und durchgeführt hatte.
So haben zahlreiche Konferenzteilnehmer aus Österreich, Deutschland, Schweiz, England,
Bosnien, Indien, Nigeria, Italien und Griechenland an insgesamt 18 Workshops, 6 Referaten
und 2 großen Podiumsdiskussionen teilgenommen. Nun gelte es an den Ergebnissen weiterzuarbeiten
und das bei der Konferenz geknüpfte Netzwerk auch in Zukunft zu nützen. Weiterführende
Informationen finden Sie auf der Homepage www.interrelgraz2013.com.