Dem. Rep. Kongo: Tausende auf der Flucht vor Rebellen
Mindestens 18.000 Menschen aus der Provinz Nord-Kivu haben Zuflucht in Uganda gefunden.
Das berichtete das ugandische Rote Kreuz. Die Flüchtlinge seien aus Nord-Kivu gekommen,
nachdem die ugandische Rebellenkoalition ADF/Nalu den Ort Kamango eingenommen habe.
Ein Sprecher der ugandischen Armee, Paddy Ankunda, sprach von mehreren Opfern nach
Anschlägen der Rebellen. Genauere Angaben machte er jedoch nicht. Von einer Entführung
von 14 Personen dagegen sprach die Nachrichtenagentur Misna. Unter den Geiseln sei
auch der Leiter der Gemeinde von Bawisa und seine Frau, fünf Kinder, sowie fünf Ärzte
der internationalen Organisation „Ärzte ohne Grenzen“, ein Journalist und ein Kommandant
der kongolesischen Polizei, berichtet Misna.