Die Welternährungsorganisation FAO warnt vor einer Nahrungsmittelkrise in Syrien.
Der dortige Konflikt habe zu einem Einbruch der Weizenproduktion geführt. Auch die
Viehwirtschaft sei stark betroffen, teilte die Organisation am Donnerstag in Rom mit.
Schätzungsweise vier Millionen Menschen in Syrien stünden vor ernsten Versorgungsengpässen.
In Zentralafrika bestehe ebenfalls konfliktbedingt eine ernste Nahrungsmittelknappheit
fort. Von den Folgen der Kämpfe in der Zentralafrikanischen Republik und dem Kongo
seien rund 8,4 Millionen Menschen betroffen, so die UNO-Organisation. Weltweit verzeichnete
die FAO hingegen einen positiven Trend in der Getreideproduktion. Die Ernteaussichten
für das laufende Jahr lägen 7 Prozent höher als im Vorjahr. Man rechne mit einem neuen
Rekordergebnis von 2,497 Milliarden Tonnen.