Zentralafrika: Humanitäre Notlage gefährdet weitere Nationen
Die dramatische Situation in Zentralafrika kann sich möglicherweise auf die umliegenden
Nationen ausbreiten. Wie der Erzbischof von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, betonte,
gebe es ein reales Risiko der Destabilisierung im gesamten Zentralafrika. In einem
Appell von humanitären Organisationen heißt es, dass mehr als 60.000 Kinder und ihre
Familien unter dem schweren Lebensmittelmangel leiden. Über 200.000 Familien hätten
in den letzten Monaten ihr Heim verlassen müssen. Das Dokument fasst die humanitäre
Notlage zusammen, die nach einem Putsch im März entstanden ist. Seitdem beherrscht
eine Koalition von Rebellen namens Seleka das Land. Die Hilfsorganisationen fordern
60 Millionen Euro, um die nötigsten humanitären Hilfen abdecken zu können.