Moldawien: Heiliger Synod exkommuniziert Regierung
Der orthodoxe Heilige Synod hat die Regierung von Moldawien exkommuniziert. Als Grund
nannte Metropolit Vladimir Cantarian von Chisinau und Moldova, das neue Antirassismus-Gesetz,
in dem Homosexuelle mit rassisch Verfolgten, besonders den Juden, gleichgestellt würden.
Das Andenken an die jüdischen Opfer des Holocausts, der gerade im heutigen Moldawien
zwischen 1941 und 1944 „grausige Dimensionen“ angenommen hatte, werde dadurch entweiht.
So wie die Moldawische Orthodoxe Kirche nimmt auch die russische Orthodoxie bezüglich
Homosexualität eine kompromisslose Haltung ein.