2013-07-02 13:24:21

Kenia: Bischöfe begrüßen Dezentralisierungsprozess


Die Bischöfe von Kenia begrüßen den Dezentralisierungsprozess des Landes. Dieser sieht im Sinne der neuen Verfassung die Abgabe der Staatsmacht an die 47 Bezirke des Landes vor. Gleichzeitig warnten die Bischöfe die Lokalregierungen jedoch davor, die Übel wie Korruption, Vetternwirtschaft und Führungsarmut zu übernehmen, die die Zentralregierung stets belastet hätten. Die Bischöfe äußerten zudem den Wunsch, in kooperativer Form bei der Kontrolle der neuen Lokalbehörden mitzuwirken. Abschließend brachten die Bischöfe mit Blick auf die Armut in der Bevölkerung ihre Besorgnis über die Steuererhöhungen für Grundnahrungsmittel zum Ausdruck.

Nach Angaben der Agentur CISA in Nairobi wurden diese Erklärungen außerhalb der Pressekonferenz abgegeben, die aus Anlass der Umbenennung der Bischofskonferenz von Kenia einberufen worden war: Die Kenya Episcopal Conference (KEC) änderte ihren Namen in Konferenz der Katholischen Bischöfe Kenias - Kenya Conference of Catholic Bishops (KCCB). Dies sei notwendig geworden, da es im Lande „mehrere protestantische Kirchen mit dem Namen Bischofskirchen gibt, was zu Verwechslungen führen könne.

(fides 02.07.2013 cs)








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