D: Bundesregierung soll weiter für Glaubensfreiheit eintreten
Der Bundestag hat die Bundesregierung aufgefordert, weiterhin ein besonderes Engagement
zu Gunsten der Religionsfreiheit weltweit an den Tag zu legen. Als weitere Schwerpunkte
nannte der am Freitag verabschiedeten Entschließungsantrag des Parlaments die weltweite
Abschaffung der Todesstrafe sowie den Kampf gegen die Diskriminierung aufgrund sexueller
Orientierung und Geschlechtsidentität. Die ursprünglich geplante Debatte über die
Menschenrechtsberichte von EU und Bundesregierung entfiel. Bundestagsvizepräsident
Wolfgang Thierse beendigte die letzte Sitzung des Bundestags vor der Sommerpause vorzeitig,
nachdem die Abgeordnete der Linksfraktion, Agnes Alpers, während einer Debatte über
berufliche Bildung zusammengebrochen war. Die Fraktionen einigten sich daraufhin,
die abschließenden Tagesordnungspunkte ohne Debatte abzustimmen und die Reden zu Protokoll
zu geben.