Leben und Kampfkunst des chinesischen Kung-Fu-Meisters Ip Man (1893-1972) im Spiegel
der melancholisch-meisterhaften Kinopoesie Wong Kar-wais. Die Inszenierung folgt chronologisch
dem Schicksal Ip Mans, der durch die japanische Invasion im Jahr 1936 nicht nur seine
Familie, sondern auch den Kontakt zu seiner großen Liebe Gong Er verliert. Ein hochästhetisiertes
Liebes- und Historiendrama, das untergründig um die Frage der politischen wie künstlerischen
Einheit Chinas kreist und in der Kombination aus Beschleunigung und Verlangsamung
einem romantisch-ekstatischen Ideal huldigt. - Sehenswert ab 14.