Deutliche Unterstützung für das von der Bischofskonferenz beschlossene „Zukunftsforum“
kommt von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV). Die AKV werde sich
„konstruktiv an diesem Diskussionsprozess über das Verhältnis Kirche und Gesellschaft
einbringen“, zumal dieser keine „innerkirchliche Nabelschau“ bringen solle, sondern
sich mit den Herausforderungen und Themen der Zeit und mit den Antworten der Kirche
darauf beschäftigen werde, betonte AKV-Präsident Helmut Kukacka in einer Aussendung
am Sonntag mit Verweis auf die Worte von Kardinal Schönborn bei der Pressekonferenz
zum Abschluss der Vollversammlung der Bischöfe.
Die AKV trete dafür ein, dass
aus pastoralen Gründen der interne Dialog in der Kirche zwar weitergeführt werde,
aber „mehr die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt“ werden. „Die bekannten
innerkirchlichen Reformpunkte werden kaum in Österreich alleine gelöste werden können,
sondern nur dann, wenn sie als Anliegen der Weltkirche erkannt werden und der Weg
der Erneuerung gemeinsam mit Papst Franziskus und der Gemeinschaft der Bischöfe gegangen
wird“, so Kukacka.
Die Bischofskonferenz hatte bei ihrer Vollversammlung für
Herbst 2014 ein „Zukunftsforum“ beschlossen und damit einen entsprechenden Vorschlag
von kirchlichen Laienorganisationen aufgegriffen. Kardinal Christoph Schönborn und
der für die Laienorganisationen österreichweit zuständige Bischof Alois Schwarz werden
das Projekt inhaltlich begleiten, mit der Moderation des Vorgangs wurde die Katholische
Aktion Österreich (KAÖ) beauftragt. (kap 23.06.2013 pr)