2013-06-23 12:59:57

Österreich: Zustimmung zum Zukunftsforum


Deutliche Unterstützung für das von der Bischofskonferenz beschlossene „Zukunftsforum“ kommt von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV). Die AKV werde sich „konstruktiv an diesem Diskussionsprozess über das Verhältnis Kirche und Gesellschaft einbringen“, zumal dieser keine „innerkirchliche Nabelschau“ bringen solle, sondern sich mit den Herausforderungen und Themen der Zeit und mit den Antworten der Kirche darauf beschäftigen werde, betonte AKV-Präsident Helmut Kukacka in einer Aussendung am Sonntag mit Verweis auf die Worte von Kardinal Schönborn bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Vollversammlung der Bischöfe.

Die AKV trete dafür ein, dass aus pastoralen Gründen der interne Dialog in der Kirche zwar weitergeführt werde, aber „mehr die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt“ werden. „Die bekannten innerkirchlichen Reformpunkte werden kaum in Österreich alleine gelöste werden können, sondern nur dann, wenn sie als Anliegen der Weltkirche erkannt werden und der Weg der Erneuerung gemeinsam mit Papst Franziskus und der Gemeinschaft der Bischöfe gegangen wird“, so Kukacka.

Die Bischofskonferenz hatte bei ihrer Vollversammlung für Herbst 2014 ein „Zukunftsforum“ beschlossen und damit einen entsprechenden Vorschlag von kirchlichen Laienorganisationen aufgegriffen. Kardinal Christoph Schönborn und der für die Laienorganisationen österreichweit zuständige Bischof Alois Schwarz werden das Projekt inhaltlich begleiten, mit der Moderation des Vorgangs wurde die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) beauftragt.
(kap 23.06.2013 pr)








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