Die Angehörigen der 1996 in Algerien ermordeten Ordensleute fordern vom französischen
Präsidenten, er solle Druck auf die Behörden in Algerien ausüben. In einem offenen
Brief schreiben die Hinterbliebenen an François Hollande, dass die algerischen Behörden
bisher Widerstand gegen jegliche Zusammenarbeit an den Tag legten. Am 26. und 27.
März 1996 waren im algerischen Thibrine sieben Trapisten entführt und zwei Monate
später getötet worden. Die Köpfe der Ermordeten wurden Ende Mai 1996 am Rand einer
Strasse wiedergefunden. Als Mörder galten bislang islamistische Terroristen. Doch
unlängst erweckten französische Berichte den Eindruck, die entführten Mönche könnten
auch bei einer Militäraktion ums Leben gekommen sein.
(apic 20.06.2013 mg)
Unser
Foto zeigt die Basilika Notre Dame d`Afrique in der Hauptstadt Algier.