Ostkirchen-Hilfswerke beraten im Vatikan über Lage im Nahen Osten
Vertreter von 26 katholischen Hilfswerken beraten derzeit im Vatikan über die Lage
der Christen im Nahen Osten. Zum Abschluss der alljährlichen Konferenz der Hilfswerke
der sogenannten ROACO am Donnerstag werden die Teilnehmer auch den Papst treffen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Syrien, Ägypten, Irak und das Heilige Land. Dazu
werden der koptisch-katholische Patriarch Ibrahim Isaac Sidrak aus Ägypten und der
chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael I. Sako aus dem Irak über die Situation
ihrer Minderheitengemeinden berichten. Auch der Apostolische Nuntius in Syrien, Erzbischof
Mario Zenari, wird bei dem Treffen dabei sein. Offizieller Vatikanvertreter ist der
Präfekt der Ostkirchen-Kongregation, Kardinal Leonardo Sandri.
ROACO ist die
Abkürzung für „Riunione Opere Aiuto Chiese Orientali“; sie wurde 1968 mit dem Ziel
gegründet, die Hilfe für die katholischen Ostkirchen zu bündeln und zu koordinieren.
Rund ein Drittel ihrer Mitglieder kommt aus Deutschland, u.a. die Hilfswerke Misereor,
Renovabis und der deutsche Caritasverband.