Am 23. Juni soll der wichtigste kirchliche Neubau in Polen seit Jahrzehnten geweiht
werden: Das Johannes-Paul-II.-Heiligtum vor den Toren Krakaus. Insgesamt 50 Millionen
Euro wurden investiert, um den ehemaligen Erzbischof von Krakau (1964-1978) mit einer
achteckigen Hauptkirche auf einer insgesamt 13.000 Quadratmeter großen Anlage zu ehren.
Neben der Hauptkirche besteht die Gedenkstätte mit dem Beinamen „Habt keine Angst!“
aus einem nach Johannes Paul II. benannten Institut und einem Freiwilligenzentrum.
An einem Konferenzzentrum mit Pilgerzentrum und Hotel wird derzeit noch gebaut.
2006
entstand die Initiative für das Großprojekt; ein Jahr nach dem Tod von Johannes Paul
II.. Die Idee dafür hatte sein ehemaliger Privatsekretär, Kardinal Stanislaw Dziwisz.
Noch im selben Jahr wurde der Grundstein für das Heiligtum gelegt, das Papst Benedikt
XVI. während seiner Polenreise weihte. Zur Weihe der nun fertig gestellten Kirche
werden mehr als 100 polnische Bischöfe erwartet, die in der Stadt eine Vollversammlung
abhalten.