Die EU-Bischofskommission COMECE veranstaltet eine „Woche der Hoffnung“ im Brüsseler
Europaviertel. Mit Diskussionsrunden und Vorträgen will das Festival vom 24. bis 26.
Juni ein Schlaglicht auf kirchliche Vorbilder werfen, die sich mit Themen befasst
haben, die noch heute in Europa aktuell seien. Dazu zähle der Franziskaner Bernhardin
von Siena (1380-1444). Er beschäftigte sich bereits im 15. Jahrhundert mit der Bedeutung
ethischer Grundsätze für wirtschaftliches und geschäftliches Handeln. Als Beispiel
für eine politisch engagierte Frau erinnert die COMECE an Hildegard Burjan (1883-1933),
die 2012 seliggesprochene Gründerin der Schwesterngemeinschaft „Caritas Socialis“.
Die Einzelveranstaltungen der „Woche der Hoffnung“ finden in mehreren Kirchen statt
und sind so terminiert, dass EU-Bedienstete sie während der Mittagspausen und nach
Büroschluss besuchen können. Das Festival erinnert zugleich an das Schreiben „Ecclesia
in Europa“, das Johannes Paul II. vor zehn Jahren - am 28. Juni 2003 - im Anschluss
an zwei Europa-Synoden veröffentlichte.