Russland/Griechenland: „Nicht so viel im Web surfen“
Der Moskauer Patriarch Kyrill I. hat zum Abschluss seines Griechenland-Besuchs den
Berg Athos als „Zentrum der ganzen Orthodoxie“ bezeichnet. Im bulgarischen Athos-Kloster
Zografou ging Kyrill I. vor den Mönchen auch auf die „Versuchung des Internets“ ein.
Es sei „unvernünftig“, einerseits die Welt zu verlassen, andererseits aber mit dem
Handy im Internet zu surfen, „wo es bekanntlich eine Menge an Sünden und Versuchungen
gibt“. Durch ihr Gebet würden die Mönche vom Berg Athos die Orthodoxie in der ganzen
Welt stützen, sagte der orthodoxe Patriarch. Die Verantwortung der Mönche sei groß.
Sie gelte auch der Einheit aller orthodoxen Kirchen, der Reinheit der Orthodoxie und
des monastischen Lebens. Es habe seinen guten Grund, dass die monastischen Traditionen
so streng seien. So würden die besten Bedingungen für die Verwirklichung des Heils
geschaffen. „Wenn ein Mönch online surfen will, sollte er dann nicht darüber nachdenken,
ob sein Platz überhaupt in einem Kloster ist?“, fragte Kyrill.