Eucharistischer Kongress: 1.200 Jugendliche feiern den Glauben
Jugendliche aus ganz
Deutschland sind am Freitagabend zur Eröffnung des Jugendfestivals beim Eucharistischen
Kongress in Köln zusammengekommen. Über tausend Teilnehmer zwischen 16 und 30 Jahren
haben gemeinsam mit Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Maria im
Kapitol die Komplet gefeiert. Anschließend zogen die Jugendlichen in einer großen
Prozession durch die Südstadt zum Jugendpastoralen Zentrum Crux.
„Ein ganz
besonderes Erlebnis war das, das mich auch berührt hat. Das war bis jetzt die beste
Veranstaltung beim Kongress.“ - Das sagte eine Pilgerin aus Bayern über die Eröffnung
des Jugendfestivals. Eine ganz besondere Atmosphäre umgab die Veranstaltung. Auch
dadurch, dass für die Eröffnung eine eigene meditative Lichtinstallation durchgeführt
wurde, ähnlich der Veranstaltung „Lux Eucharistica“ im Kölner Dom.
Bischof
Wiesemann sprach in seiner Predigt zu den Jugendlichen über das Motto des Eucharistischen
Kongresses, „Herr, zu wem sollen wir gehen“. „Das meint nicht nur, wohin wir gehen
sollen an einem so wunderschönen Freitagabend“, so Wiesemann. Die Frage gehe tiefer:
Wichtig sei es, eine Gemeinschaft zu haben, Freunde, auf die man vertrauen könne,
erklärte Wiesemann den Jugendlichen. Ähnlich sieht das auch der Diözesanseelsorger
und Organisator des Jugendfestivals, Mike Kolb. Das Kölner Domradio hat mit ihm über
das Ereignis gesprochen. Um das Gespräch zu hören, klicken Sie auf das Lautsprechersymbol
oben links.
Das Jugendfestival wird noch bis Sonntag fortgeführt. Ca. 2.000
Teilnehmer werden insgesamt in Köln erwartet. Den Höhepunkt bildet am Samstagabend
die „Nacht des Lichtes“ im Kölner Tanzbrunnen. Da, wo normalerweise Rockstars auftreten
oder Karnevalssitzungen gefeiert werden, meditieren und beten am Abend Jugendliche.
Auf dem Weg zur „Nacht des Lichtes“ werden die jugendlichen Pilger per Schiff über
den Rhein den Weg zum Tanzbrunnen zurücklegen.