D: Soforthilfe für finanziell überforderte Gemeinden
Die Flut an Elbe,
Donau und Saale hat tausende Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben, Landschaften
und Dörfer sind verwüstet. Und während an einigen Orten die Flut schon wieder zurück
geht, rollt die Welle auf Norddeutschland erst noch zu. Jetzt wird nach den Sicherungsmaßnahmen
der ersten Tage sichtbar, was alles zerstört ist.Zum Wiederaufbau braucht es solidarische
Hilfe, auch von der Kirche. So stellt zum Beispiel das Bonifatiuswerk der deutschen
Katholiken 100.000 Euro an Soforthilfe zur Verfügung und sammelt Spenden für die betroffenen
Gebiete in Ostdeutschland. Die Hilfe komme betroffenen kirchlichen Einrichtungen wie
Kindergärten, Kirchen und Gemeindehäusern zugute. Georg Austen ist Generalsekretär
des Bonifatiuswerkes:
„Wir haben direkt eine Soforthilfe beschlossen in
Höhe von 100.000 Euro, die wir auf möglichst unkomplizierten Wegen auch den kirchlichen
Einrichtungen zukommen lassen wollen. Wir sehen das Wasser, das eingedrungen ist in
Kirchen, in Kindergärten, in Gemeinderäume oder pfarrliche Einrichtungen. Es sind
oft sehr kleine Gemeinden, die finanziell überfordert sind. Sie waren vor einigen
Jahren ja auch schon von den Wassermassen überflutet worden. Sie sind auf Spenden
angewiesen. Und wir können als Spendenhilfswerk mit den Mitteln auch nur unterstützen,
wo andere auch dankenswerter Weise auch sagen, wir setzen ein Zeichen der Solidarität
und auch des Gebetes, die Menschen nicht alleine zu lassen.“ Man befinde sich
im regen Kontakt mit den Verantwortlichen, stellte das Bonifatiuswerk in einer Pressemitteilung
fest. (pm 07.06.2013 ord)