„Eine echte Willkommenskultur“ hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung,
Maria Böhmer, an diesem Montag gefordert. Gerade die vielen jungen und qualifizierten
Einwanderer aus der EU bräuchten „passgenaue Integrationsangebote, beispielsweise
beim Spracherwerb, und weitere konkrete Hilfen, um in unserem Land Tritt fassen zu
können.“ Zuwanderung und Integration müssten „von Anfang an Hand in Hand gehen“, so
die CDU-Politikerin einen Tag vor dem Integrationsgipfel gegenüber der „Passauer Neuen
Presse“.
Am Dienstag tagen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Maria Böhmer zusammen
mit Vertretern von Migrationsverbänden, Wirtschaft und Kirchen. Ein solches Treffen
ist, so Böhmer wörtlich „wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“ In keinem
anderen Land der Welt lüden Regierungschefs persönlich zu einer jährlichen Begegnung
mit Migranten ein.