Christen und Buddhisten gemeinsam für mehr Frieden
Christen und Buddhisten sollen gemeinsam mehr für den Frieden tun. Das fordern Vertreter
beider Religionsgemeinschaften, die sich bei einer Konferenz im Vatikan getroffen
haben. Beide Religionen hätten eine besondere Verantwortung und müssten ungeachtet
religiöser Differenzen für das Wohlergehen der Menschheit zusammenarbeiten, heißt
es in der an diesem Montag veröffentlichten Erklärung. Der Einsatz für Frieden sei
schwierig und verlange Mut, Geduld, Entschlossenheit, Opferbereitschaft und vor allem
Dialog. Eine besondere Bedeutung komme dabei der Friedenserziehung und Friedensarbeit
mit jungen Menschen zu. Trotz unterschiedlicher Auffassungen lehrten Buddhisten wie
Christen den Respekt vor dem Leben, heißt es in dem Bericht der Tagung.
Organisiert
wurde das Treffen an der Päpstlichen Universität Urbaniana vom Päpstlichen Rat für
den interreligiösen Dialog gemeinsam mit der Italienischen Bischofskonferenz. Die
Teilnehmer kamen aus Japan, Taiwan, Vietnam, Südkorea, Thailand, Birma, Sri Lanka,
Indien und Italien.