2013-05-13 14:22:26

Franziskus empfängt Kolumbiens Präsident im Vatikan


Die durch soziale Ungerechtigkeit bedingten Unruhen in Kolumbien, aber auch die Figur der neuen, ersten kolumbianischen Heiligen und Ordensgründerin Mutter Laura Montoya Upeguyi waren an diesem Montagvormittag Gesprächsthema im vatikanischen Palast. Papst Franziskus hatte am Vormittag den Präsidenten Kolumbiens, Juan Manuel Santos, in Audienz empfangen. Wie aus einem Vatikanstatement im Anschluss an das Treffen hervorgeht, wurde im Zusammenhang mit den blutigen Konflikten in Kolumbien auch der Friedensprozess besprochen, der derzeit unter internationaler Beteiligung mit Verhandlungen zwischen Rebellen und Regierungsvertretern vorangetrieben wird. Bei dem Treffen wurde der Opfer der Konflikte gedacht und der Wunsch geäußert, dass die Friedensverhandlungen im Geiste einer ehrlichen Suche nach dem Allgemeinwohl und der Versöhnung weitergeführt werden.
Papst Franziskus hatte bereits am Sonntag während des österlichen Mittagsgebetes seinem Wunsch Ausdruck verliehen, dass in Kolumbien Frieden und Versöhnung Einzug halten mögen. Präsident Santos hatte in den vergangenen Monaten einen Dialogprozess mit den FARC-Rebellen begonnen, der trotz einiger Hindernisse zum ersten Mal seit langem Hoffnungen auf eine Befriedung in Kolumbien weckt. Besondere Würdigung erfuhr im Laufe des Treffens auch der kirchliche Einsatz für das Leben und die Familie.

(rv 13.05.2013 cs)








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