Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat dazu aufgerufen, den verfolgten Christen
weltweit beizustehen. In Syrien, Nigeria, Irak, Pakistan und an vielen anderen Orten
würden Christen nicht selten bis den Tod verfolgt; es gehe nicht „um Erzählungen aus
dem antiken Rom“, sondern um die Gegenwart, sagte Woelki in Weingarten. Er sprach
bei einem Christi-Himmelfahrts-Gottesdienst im Rahmen des traditionellen Blutritts.
Woelki rief dazu auf, Politik und Medien für die Nöte von Christen hellhörig zu machen.
Religionsfreiheit sei ein grundlegendes Menschenrecht. Es gelte für alle, auch für
Christen „und zwar überall auf der Welt und das erst recht im 21. Jahrhundert“.