Am Samstag wird in Leipzig der Grundstein für den Bau einer der größten Kirchenneubauten
im Osten Deutschlands gelegt. Die neue Propsteikirche in der Leipziger Innenstadt
gegenüber dem Rathaus soll 15 Millionen Euro kosten. Für den Leipziger Propst Lothar
Vierhock ist der Bau ein Zeichen der Hoffnung in der tiefsten Diaspora. „Leipzig gilt
als heidnischste Stadt Deutschlands, was so aber nicht stimmt“, berichtete der 57-Jährige
gegenüber dem Domradio Köln. Es seien von 540.000 Einwohner nur 25.000 Leipziger Katholiken,
aber die Stadt profitiere vom Zuzug aus Westdeutschland. Die Leipziger Propsteigemeinde
sei anders als viele und äußerst lebendig, erzählt Vierhock. „Wir sind mit einem Altersdurchschnitt
von 36 Jahren eine junge Gemeinde, und wir sind eine wachsende Gemeinde“, so Vierhock.