D: Freiburg berät über Reformen und Herausforderungen
Mit Gebeten, geistlichen Liedern und einer Ansprache von Erzbischof Robert Zollitsch
hat am Donnerstagnachmittag die Freiburger Diözesanversammlung begonnen. „Ich baue
auf Ihren Rat und vertraue auf Ihre Beratung. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg“,
sagte Zollitsch in der Martinskirche den rund 300 Delegierten. Bis Sonntag wollen
Vertreter von Kirchengemeinden, Kirchenleitung, Verbänden und Orden über Reformen
und Herausforderungen für die katholische Kirche im Südwesten beraten. Es ist die
erste Freiburger Diözesanversammlung seit mehr als 20 Jahren. Am Ende der Beratungen
sollen „Handlungsempfehlungen“ für den Erzbischof stehen, die dieser „sorgfältig prüfen“
und „wo dies möglich ist“ umsetzen will.
Die rund 100 Frauen und 200 Männer
aus dem gesamten Erzbistum wollen über Reformen und Perspektiven von Kirche und Glauben
sprechen. Unter anderem geht es um die Stellung von Frauen in der katholischen Kirche,
moderne Gottesdienstformen und um einen neuen Umgang mit zum zweiten Mal verheirateten
Katholiken, die bislang von Teilen des kirchlichen Lebens ausgeschlossen sind.