Franziskus: Jesus ist nicht nebulös, sondern konkret
Der Glaube beginnt in der Begegnung mit Jesus, der eine reale Person ist und kein
nebulöser Gott. Das hat Papst Franziskus in seiner Morgenmesse an diesem Donnerstag
betont. Er zelebrierte wie üblich in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Santa
Marta, diesmal mit dem Personal des Inspektorats für die öffentliche Sicherheit im
Vatikanstaat. „Wir glauben an Gott, der Vater ist, Sohn ist und Heiliger Geist ist“,
so der Papst; er wandte sich gleichzeitig gegen die Vorstellung eines „flüchtigen
Gottes, eines ‚Dio Spray’, der ein bisschen überall ist“. Der Papst bediente sich
eines Wortspiels: Im Italienischen heißt Gott „Dio". Christen glaubten jedoch an einen
persönlichen Gott. Die Freude des Glaubens sei die Freude, Jesus begegnet zu sein.