Gegenüber den Problemen
des Lebens gibt es für Christen keine Abkürzungen. Das sagte Papst Franziskus an diesem
Samstagmorgen beim Gottesdienst im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. An der Heiligen
Messe nahmen Vertreter der vatikanischen Gendarmerie, Feuerwehr und Ordensfrauen teil.
Ein Christ müsse das Leben so annehmen, wie es ist, fügt Franziskus in seiner Predigt
an.
„Die ersten Christen haben auch unter sich Gerüchte verbreitet. Das
bringt aber keine Lösungen. Die Apostel haben mit Hilfe des Heiligen Geistes aber
richtig gehandelt: sie haben die Gläubigen zu sich gerufen und mit ihnen gesprochen.
Das ist der erste Schritt: wenn es Schwierigkeiten gibt, dann muss man sie gut anschauen
und darüber sprechen. Niemals darf man sie verstecken.“
Man müsse keine
Angst vor Schwierigkeiten haben, so Franziskus weiter. Als Christ wisse jeder Gläubige,
dass er niemals alleine ist.
„Mit all den Problemen, die es im Leben geben
kann, sagt uns Jesus, dass er immer für uns da ist. Wir können auch Fehler begehen,
dennoch bleibt er uns immer treu. Er sagt uns: du hast falsch gehandelt, nun nimmt
wieder den richtigen Weg auf. Es ist nicht gut, das eigene Leben zu verfälschen. Der
Heilige Geist aber wird uns immer die richtigen Lösungen vorgeben.“