Beim Hochgebet während der Eucharistiefeier wird in der deutschen Sprache weiterhin
„für alle“ gebetet. Dies hat die Österreichische Bischofskonferenz in ihrem Amtsblatt
geklärt. Sie betont, dass diese Übersetzung des „pro multis“ die momentan einzig zulässige
Übersetzung wäre. Diese Erklärung war notwendig, da Papst Benedikt XVI. im April 2012
mitgeteilt hatte, dass in einer neuen Übersetzung der Messordnung das Wort „pro multis“
mit „für viele“ übersetzt werden soll. Die österreichischen Bischöfe betonten, dass
dieses „für viele“ jedoch nicht für das aktuelle Missale gilt. Die kirchlichen Approbationsverfahren
für das neue Missale seien noch nicht abgeschlossen, daher sei das Missale aus dem
Jahr 1975 allein gültig.