Mali: Flüchtlingsrückführung als größte Herausforderung
Das größte Problem sei derzeit der Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen. Das sagte
der Sekretär der Bischofskonferenz von Mali, Pfarrer Edmond Dembele gegenüber dem
Fidesdienst. Derweil hat Frankreich erste Soldaten aus dem afrikanischen Land abgezogen.
Die Sicherheitsbedingungen haben sich in Bamako und in weiten Teilen des Landes laut
Dembele verbessert. „Auch in den Städten, die von Rebellen besetzt waren, haben sich
die Sicherheitsbedingungen gebessert und die Menschen kehren langsam zur Normalität
zurück“, so der Geistliche. „Obschon einige Vertriebene bereits in den Norden zurückkehren,
sind die meisten Flüchtlinge noch im Ausland und Binnenflüchtlinge sind weiterhin
in Hilfseinrichtungen untergebracht. Leider waren dort die Hilfen jedoch nicht immer
für alle ausreichend“, fügt Pfarrer Dembele an. Die Kirche unterstütze weiterhin humanitäre
Hilfsprogramme. Das Aufnahmezentrum der Diözese Bamako sei immer noch überfüllt.