Präsident Juan Manuel Santos hofft auf eine Ausweitung der Friedensgespräche. Außer
mit den Farc-Rebellen, mit denen auf Kuba ein Dialog in Gang ist, hofft er, lieber
früher als später auch mit der Guerillagruppe ELN Gespräche aufzunehmen. Das sagte
er in einer Fernsehansprache. Trotz der laufenden Friedensgespräche will Santos aber
die Militäroperationen gegen Farc-Rebellen nicht abbrechen.
Das kolumbianische
Bistum Tumaco wird von einer unbekannten bewaffneten Gruppe bedroht. Die Verantwortlichen
für Sozialpastoral des Bistums tauchen auf einer Liste von fast hundert „militärischen
feindlichen Zielen“ auf, die von der Gruppe veröffentlicht wurde. Im Bereich des Bistums
Tumaco streiten sich mehrere bewaffnete Banden um die Vorherrschaft im Drogengeschäft.