2013-04-08 14:33:28

Kirchenprivilegien in Österreich: Kirche startet Informations-Offensive


RealAudioMP3 Mit einer Informations-Offensive reagiert die katholische Kirche in Österreich auf das „Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien“. Man verstehe das Volksbegehren vor allem als Herausforderung, die Menschen darüber in Kenntnis zu setzen, „was die Kirche alles für das Gemeinwohl und damit auch für jene leistet, die nicht Mitglied der Kirche sind“, betont dazu der Mediensprecher der Österreichischen Bischofskonferenz, Paul Wuthe. Den Auftakt bildete der Flyer „Was bringt Kirche“, fortgesetzt werde die Kampagne nun auch im Internet - etwa durch vier Image-Videos sowie durch Info-Banner, die in den Sozialen Netzwerken die Kirchenleistungen in Form von Positiv-Botschaften kommunizieren sollen.

Man lege seitens der katholischen Kirche Wert auf eine „hohe Gesprächskultur gerade auch mit jenen, die nicht glauben“, so Wuthe, daher betreibe man auch bewusst kein „dirty campaigning“, sondern benenne nüchtern die Leistungen der Kirche auf den Gebieten Gemeinschaft, Bildung, Soziales und Kultur. Damit folge man letztlich dem biblischen Auftrag, verweist Wuthe auf ein Vorwort Kardinal Christoph Schönborns zu dem Info-Prospekt, in dem es gemäß der Bibel heißt, dass Christen jederzeit bereit sein müssten, „jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“. Information bedeute dabei nicht, die „Schattenseiten“ auszublenden, die sich etwa im Missbrauchsskandal gezeigt hätten, so Kardinal Schönborn.

(kap 08.04.2013 mg)








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