Rio: „Mit Franziskus ist Schutz der Schöpfung ein zentrales Thema“
Papst Franziskus rückt
den Umweltschutz beim kommenden Weltjugendtag in Rio zusätzlich ins Zentrum. Das sagte
der Präsident der Johannes Paul II. Stiftung für die Jugend, die in die Organisation
des Weltjugendtages involviert ist, am Donnerstag in Rom. Marcello Bedeschi:
„Wir
ahnten nicht, dass mit Papst Franziskus dieses Thema so stark in die Aufmerksamkeit
gerückt werden würde. Er hat in drei wichtigen Reden gleich zu Beginn seines Pontifikates
immer wieder über den Schutz der Natur und der Schöpfung gesprochen.“
Die
Johannes Paul II. Stiftung für die Jugend, der päpstliche Laienrat und das italienische
Umweltministerium wollen im Kontext des Weltjugendtages in Rio ein Treffen Jugendlicher
mit Umweltexperten organisieren, aus dem ein „Manifest zum Schutz der Schöpfung“ hervorgehen
soll. Wenn Ende Juli Hunderttausende junge Leute nach Rio strömen, sei das schließlich
die beste Gelegenheit, um den Schutz der Schöpfung voranzutreiben, so Bedeschi:
„Bei
der Organisation des Weltjugendtages waren von Anfang an Momente der Katechese am
Morgen und am Nachmittag eingeplant, auch kulturelle Veranstaltungen. Und ein Thema,
dass sich in Brasilien nahezu aufdrängte, war die Schöpfung – wie ihr wisst, wird
Brasilien ja auch die ,Lunge der Welt’ genannt – der Schutz der Schöpfung mit all
seinen Bezugspunkten.“
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollten bei der
Großveranstaltung laut Bedeschi auch in die Tat umgesetzt werden. So plädiert er neben
der Bewusstseinsbildung etwa für Baustrukturen, die das Terrain nicht zerstören und
für einen geringen Energiekonsum beim Weltjugendtag.