Trotz der momentanen Krisenlage auf der koreanischen Halbinsel will die Auslandshilfe
der deutschen Caritas, Caritas international, ihre Hilfsprojekte in Nordkorea fortsetzen
und erweitern. Reinhard Würkner ist Leiter des Asienreferats und sieht derzeit noch
keinen Anlass für eine Unterbrechung der Projekte: „Solange es bei den verbalen Drohgebärden
bleibt, sehe ich keine Probleme, unsere Arbeit fortzusetzen.“ Caritas will vor allem
Nordkorea beim Ausbau der Sozialsysteme helfen. Bisher gäbe es eine gute Zusammenarbeit
mit den Behörden, berichtet Würkner. Doch die momentane Situation lenke von Problemen
innerhalb des Landes ab. Würkner ist der Meinung: „Wenn es wirklich zu einem heißen
Krieg kommen würde, kann niemand sagen, wie es weitergeht. Sicher ist, es wäre fatal
für die Bevölkerung."