2013-03-31 10:48:05

Syrien/Libanon/Jordanien: Prekäre Lage spitzt sich weiter zu


Die prekäre Lage der syrischen Flüchtlingen spitzt sich immer weiter zu. Vor der Gewalt des Assad-Regimes in Syrien sind mittlerweile rund eine Million Menschen allein in den Libanon und nach Jordanien geflüchtet. Drei Viertel der Vertriebenen sind Frauen mit ihren Kindern. Sie sind dringend auf Not- und Überlebenshilfe angewiesen. Für die Weiterführung ihrer Hilfe ist die Caritas auf zusätzliche Spenden angewiesen, meldet das Hilfswerk. In den vergangenen Wochen und Monaten habe sich die Lage weiter verschlimmert.

Die Zahl der Flüchtlinge habe unvorstellbare Ausmaße angenommen. Innerhalb von Syrien seien über drei Millionen Menschen auf der Flucht. In Jordanien und Libanon haben mittlerweile eine Million Menschen Zuflucht gesucht. In beiden Ländern bestehe die Bevölkerung zu zehn Prozent aus Flüchtlingen. Mit Blick auf die Schweiz bedeute dies beispielsweise, dass sie in den nächsten zwei Jahren jeden Monat 25.000 neue Flüchtlinge aufnehmen müsste, um diesen Flüchtlingsanteil zu erreichen. Die Solidarität der Bevölkerung in Jordanien und im Libanon nennt das Hilfswerk überwältigend. Unzählige Familien nehmen Flüchtlinge auf. Sie stellen ihnen einen Raum in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus zur Verfügung. Doch je länger die Krise anhalte, umso dramatischer werde die Situation.

(kipa 31.03.2013 cs)








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