Türkei: Einbürgerung syrischer Christen

Der „Verband aramäischer Vereine“ hat sich mit der türkischen Regierung getroffen und über mögliche Einbürgerungen syrischer christlicher Flüchtlinge gesprochen. Dies sei notwendig, wenn Syrien dauerhaft von islamistischen Kräften regiert werde, berichtet die Stiftung „Pro Oriente“.
Der Verband wisse, dass die meisten syrischen Flüchtlinge in den meisten Fällen nach Amerika oder Europa fliehen wollen. Dabei wolle der „Verband aramäischer Vereine“ jedoch nicht helfen. Es gebe im Nahen Osten nur noch wenige Christen, auch aus dem Irak seien Tausende Christen vertrieben worden. „Wenn jetzt auch noch die Christen aus Syrien fliehen, dann kann von einer aramäischen Christenheit im Nahen Osten keine Rede mehr sein“, sagte Evgil Türker, Vorsitzender des Verbandes. Die USA und Europa sollten den Flüchtlingen vor Ort helfen.

(kap 27.03.2013 pd)