2013-03-26 13:11:12

Vatikan fordert Vorgehen gegen Waffenhandel


Der Heilige Stuhl fordert ein Verbot von Waffenexporten in Länder, in denen die Menschenrechte verletzt werden. In einer in New York am Sitz der UNO veröffentlichten Erklärung hofft der Vatikan auch darauf, dass es bald einen ersten internationalen Vertrag über den Handel mit konventionellen Waffen geben wird. Entsprechende Verhandlungen sind derzeit in New York im Gang; bis zum Donnerstag wollen die UNO-Mitgliedsstaaten dabei zu einem Erfolg kommen. Frühere Gespräche im vergangenen Juli waren gescheitert. Ziel des Vertrags ist es, dass jedes Land vor einem Waffenexport evaluieren soll, ob die Waffen für Menschenrechtsverletzungen eingesetzt werden könnten. Erzbischof Francis Chullikatt, der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO, verlangt in der Erklärung vom Montag, Waffenhandel und –export sollten nicht von wirtschaftlichen Interessen dominiert werden.

(rv 26.03.2013 sk)








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