Haiti war nach der Erdbeben-Katastrophe von Januar 2010 die „Hölle auf Erden, jetzt
blitzt allmählich der Himmel durch“: Diese hoffnungsvolle Bilanz zog Caritas-Präsident
Franz Küberl nach seiner Rückkehr aus dem Karibikstaat, wo er sich bei der Übergabe
dreier Hilfsprojekte ein Bild von der derzeitigen Lage gemacht hatte. Im Gespräch
mit der Nachrichtenagentur kathpress berichtete Küberl am Montag von einem neuen Kinderdorf
für 150 Waisen, einem Kindergarten mit angeschlossener Vorschule für 1.200 Kinder
sowie vom 400. Haus - allesamt errichtet mit Spendengeldern der Caritas Österreich.
Küberl sieht in der Realisierung dieser Bauvorhaben eine „positive Rückmeldung" für
die vielen Spender in Österreich, dass ihre Hilfe für eine positive Zukunft des von
vielen Nöten heimgesuchten Landes bestmöglich umgesetzt wird. Die Spuren der Bebenkatastrophe
seien zwar immer noch allgegenwärtig, aber seit seiner Reise im Sommer 2010 habe sich
die weltweite Solidarität doch auch unübersehbar positiv niedergeschlagen, sagte Küberl.