2013-03-25 15:00:47

Zentralafrikanische Republik: Ordensobere fordern Gewaltstopp


Die Konferenz der Ordensoberen fordert ein sofortiges Ende der Gewalt in dem Land. In einem Radio Vatikan vorliegenden Schreiben ruft sie die Internationale Staatengemeinschaft auf, sich um die Lage der Menschen in der Zentralafrikanischen Republik zu kümmern. Rebellen haben an diesem Montag die Hauptstadt Bangui unter ihre Kontrolle gebracht, schreibt die Nachrichtenagentur afp. Die Kämpfer der Bewegung Séléka stürmten den Präsidentenpalast, ihr Anführer Michel Djotodia ernannte sich zum neuen Staatschef. Er wolle sich noch am Montag mit einer Rede an das Volk wenden, berichtete der französische Sender RFI. Innerhalb von drei Jahren wolle er nach eigenen Angaben demokratische Wahlen abhalten. Der 56-jährige ehemalige Oppositionspolitiker war nach Friedensgesprächen mit der Regierung Mitte Januar von den Rebellen für das Amt bestimmt worden. Der bisherige amtierende Präsident François Bozizé sei auf der Flucht und soll Zuflucht im Nachbarland Kongo gesucht haben. Ein Regierungssprecher hat die Angaben bestätigt, so Nachrichtenagenturen.

(rv/afp/fides 25.03.2013 mg)








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