In der nordnigerianischen Diözese Maiduguri sind von den 52 Kirchengebäuden 50 durch
Anschläge zerstört worden. Das berichtet an diesem Freitag die Nachrichtenagentur
apic. Die Katholiken, die eine Minderheit in der Region sind, feierten die Gottesdienste
deshalb im Freien, sagte ein Priester laut apic. Seit 2009 seien mindestens 3.000
Menschen durch die Anschläge der islamistischen Sekte Boko Haram ums Leben gekommen.
Nigeria ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas mit über 160 Millionen Einwohnern.
Der Norden ist mehrheitlich muslimisch, der Süden hingegen mehrheitlich christlich
geprägt.