Der Generalvikar des Papstes für das Bistum Rom verteidigt die Kurie. Sie sei „eine
positive Realität“, und der Papst werde sich ihrer bedienen. Das sagte Kardinal Agostino
Vallini in einem Fernsehgespräch am Mittwochmorgen. Zwar bestehe tatsächlich Bedarf
an einer „Umorganisation der Kirchenführung“, aber er würde das auch „nicht übertreiben“.
Vallini wörtlich: „Eine Kurienreform ist nicht das dringendste Problem, zuerst kommt
die Mission, das Evangelium authentisch zu verkünden.“
Vallini betont eine
Kontinuität zwischen Papst Franziskus und seinem Vorgänger Benedikt XVI. Von dessen
Enzyklika „Deus Caritas est“ führe eine direkte Linie zur Antrittspredigt des neuen
Papstes an diesem Dienstag, so der Kardinal.