Die Hauptstadt Buenos Aires rüstet sich für den Papst-Tourismus: Wie das Fachportal
„Hosteltur“ berichtet, plant die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Erzbistum,
eine eigene Papst-Route zu entwerfen. Die Touristen sollen dabei das Stadtviertel,
die Schule, die Kirche und andere Orte in Buenos Aires kennenlernen, an denen der
jetzige Papst Franziskus in seiner Zeit als Erzbischof tätig war. Ein Sprecher des
Erzbistums bestätigte dem Portal entsprechende Überlegungen.
Argentinische
Missbrauchsopfer rufen den Papst derweil dazu auf, zum kirchlichen Umgang mit Missbrauchsskandalen
in der Vergangenheit Klarheit zu schaffen. Entsprechende kirchliche Akten sollten
offengelegt werden, forderten sie nach Angaben der Nachrichtenagentur ap. Dabei geht
es vor allem um zwei Priester, die 2007 beziehungsweise 2008 sexueller Übergriffe
gegen Minderjährige beschuldigt worden sind. Ein Opferverband will klären, ob das
Erzbistum Buenos Aires versucht hat, die beiden Täter vor Strafverfolgung zu bewahren.