Die kolumbianische Guerilla-Organisation ELN hat die beiden seit Anfang November entführten
deutschen Geiseln am Freitag (Ortszeit) freigelassen. Das bestätigte das Internationale
Rote Kreuz der Katholischen Nachrichten-Agentur in Bogota auf Anfrage. Die 69 und
73 Jahre alten Brüder waren im Norden des Landes verschleppt worden. Die Guerillagruppe
hatte sie nach eigenen Angaben für Spione gehalten. Präsident Juan Manuel Santos hatte
vor einigen Tagen zugesichert, dass die Geiseln freigelassen würden, falls eine humanitäre
Mission mit dem Internationalen Roten Kreuz eingesetzt werde.