Die Schweizer Bischöfe haben noch keinen Entscheid bezüglich der „Pille danach“ gefällt.
Dies teilen sie im Anschluss an ihre Frühjahrsversammlung im Edlibach (Kanton Zug)
mit und dementieren damit entsprechende Presseberichte. Die Bischöfe tagten bis Mittwoch.
In ihrer Abschlusserklärung von diesem Donnerstag halten sie fest, dass sie (im Zusammenhang
mit der in Deutschland geführten Debatte über die „Pille danach“ für Vergewaltigungsopfer)
durch den Präsidenten der Bioethikkommission der Schweizer Bischofskonferenz darüber
informiert wurden, dass die Kommission sich mit der Frage befasse. Die Schweizer Bischöfe
wollen die Ergebnisse dieser Beratung abwarten. Des Weiteren planen sie, die Gespräche
mit der „Pfarrei-Initiative“ weiter zu führen und laden zu einer Jubiläumsfeier für
das 150-jährige Bestehen der Bischofskonferenz und des Hilfswerks „Inländische Mission“.
Der neue Papst soll zudem mit Glockengeläut in der ganzen Schweiz begrüßt werden.