Festgottesdienst in Berlin: „Ein großer Theologe unserer Zeit“
Eine große Abschiedszeremonie
fand in der Berliner Hedwigskathedrale am Donnerstagabend statt. Mit einem Festgottesdienst
ehrten Spitzen der deutschen Katholiken und der Bundesregierung Papst Benedikt XVI.
Neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch,
waren auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Gesundheitsminister
Philipp Rösler und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zu dem Abschiedsgottesdienst
in die St.-Hedwigs-Kathedrale gekommen. Der Berliner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria
Woelki, würdigte Papst Benedikt XI. zum Ende seines Pontifikats. Benedikt habe
die Menschen wieder zu den Quellen des Glaubens geführt, sagte Woelki am Donnerstag
in seiner Begrüßung zum zentralen deutschen Dankgottesdienst. „Er hat uns die Quellen
freigelegt, von denen her die Existenz jedes Menschen mit ihren je eigenen Brüchen,
Erfolgen und Misserfolgen, als sinnvoll und gelingend erfahren werden kann“, sagte
Woelki weiter. In diesem Zusammenhang bezeichnete er Benedikt als „Theologen-Papst“.
Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch,
würdigte bei der Feier in Berlin Benedikt als einen „großen Theologen unserer Zeit“.