2013-02-24 12:33:57

Angelus: „Gebet führt zum Handeln“


RealAudioMP3 Im Mittelpunkt seiner Katechese zum Mittagsgebet an diesem Sonntag auf dem Petersplatz stand nicht sein Rücktritt, sondern das Evangelium vom 2. Fastensonntag über die Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor. Benedikt XVI. ging auf das Gebet Jesu ein:

„Das Gebet Jesu bringt eine tiefe Erfahrung der Beziehung zum Vater während einer Art „geistlicher Einkehr“ zum Ausdruck. Nachdem der Herr seinen Jüngern sein Leiden und Sterben angekündigt hat, bietet er ihnen eine Vorwegnahme seiner Herrlichkeit. Die Gegenwart von Mose und Elijas – Vertreter des Gesetzes und der Propheten – ist mehr denn je bedeutsam: die gesamte Geschichte des Bundes ist auf ihn, den Messias, ausgerichtet, der einen neuen ‚Exodus’ vollbringt“.

Petrus sei eingegriffen. Doch dies sei ein unmöglicher Versuch, die mystische Erfahrung festzuhalten, so der Papst weiter.

„Die Lehre, die sich aus der Betrachtung dieses Evangeliums ergibt, lässt vor allem den Primat des Gebets erkennen, ohne das die Nächstenliebe zum Aktivismus wird. In der Fastenzeit lernt der Christ, dem Gebet die rechte Zeit zu geben. Des Weiteren bedeutet Beten nicht, sich von der Welt zu isolieren, wie dies Petrus auf dem Berg Tabor tun wollte. Das Gebet führt auf den Weg zurück, zum Handeln.“

(rv 24.02.2013 mg)







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