Der venezolanische Kardinal Jorge Urosa Savino hat die Rückkehr von Präsident Hugo
Chavez in sein Heimatland begrüßt. „Seine Präsenz bedeutet, dass es ihm besser geht.
Ich freue mich für seine Familie und seine Freunde. Das ist ermutigend“. Chavez hatte
sich wegen einer Krebserkrankung seit Anfang Dezember in Kuba aufgehalten. Doch die
Beziehungen der Kirche zu dem langjährigen Präsidenten waren immer wieder von Konflikten
geprägt. Vollkommen überraschend kam seine Rückkehr mitten in der Nacht für die Venezolaner.
Gleich nach seiner Ankunft ist er in das militärische Krankenhaus verlegt worden.
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schreibt Chavez, dass er sich nun in Venezuela
weiter pflegen lasse, „er hänge an Christus und vertraue den Ärzten und Krankenschwestern,
die ihm in seinem langem Kampf gegen den Krebs beistehen“. Chavez hatte im Oktober
2012 die Präsidentschaftswahlen gewonnen, seine Amtseinsetzung hatte sich wegen der
Krankheit allerdings immer wieder verzögert. Es ist weiterhin unklar, wann er seine
dritte Amtszeit antritt.