2013-02-16 10:55:37

Russland: Meteorit ist „nicht böse“


Nach dem Meteoriteneinschlag in Russland warnt die orthodoxe Kirche vor Panik. Das Naturereignis erinnere zwar daran, „dass wir in einer brüchigen und unberechenbaren Welt leben“, erklärte der Metropolit der von dem Gesteinsschauer getroffenen Millionenstadt Tscheljabinsk, Teofan, auf der Website seiner Diözese. Es sei aber „kein Anlass für Panik und Niedergeschlagenheit“. Keine Naturkatastrophe, keine Krankheit und nicht einmal der Tod könne die Gläubigen von Gott trennen. „Das einzige echte Böse der Welt ist die Sünde“, so der 65-jährige Bischof. Die Menschen sollten dankbar dafür sein, dass Gott sie vor schlimmeren Folgen des Einschlags verschont habe. Nach Angaben des russischen Innenministeriums wurden bei dem Meteoriteneinschlag am Ural knapp 1.000 Menschen verletzt, darunter rund 200 Kinder. Die meisten hätten sich Schnittwunden durch Glassplitter geborstener Fensterscheiben zugezogen. Der Himmelsköper sei wahrscheinlich 80 Kilometer westlich von Tscheljabinsk in einem See eingeschlagen, so eine Ministeriumssprecherin.

(kna 16.02.2013 pr)








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