2013-02-15 12:43:15

Audienz: Der Glaube und die Nächstenliebe


RealAudioMP3 Die Anzahl der Audienzen Papst Benedikts XVI. neigt sich dem Ende zu; unter den Letzten, die vom Papst empfangen werden, ist die Vereinigung „Pro Petri Sede“. Der Papst ging in seiner Ansprache auf eines seiner Herzensprojekte ein, das er selbst nicht mehr zu Ende führen kann: Das Jahr des Glaubens. Wie bereits in der Predigt am Mittwoch rief Benedikt XVI. erneut zu „radikaler Erneuerung“ auf. „Der Glaube ist eine lebendige Realität, man muss ihn ohne Unterlass entdecken und vertiefen, damit er wachsen kann. Er ist es, der den Blick und die Handlungen des Christen leiten muss. Denn der Glaube ist ein neues Kriterium für das Denken und Handeln, das alles im Leben des Menschen verändert.“

Die Verstärkung des Zeugnisses der Nächstenliebe sei eines der Anliegen, dass er mit dem Jahr des Glaubens verfolge, so der Papst. „Der Glaube ohne die Nächstenliebe bringt keine Frucht, und die Nächstenliebe ohne den Glauben wäre ein Gefühl, das ständig dem Zweifel ausgesetzt ist. Glaube und Nächstenliebe erfordern sich gegenseitig, so dass eines dem anderen erlaubt, seinen Weg zu gehen. Diese Nächstenliebe lässt sich nicht etwa auf einen einfachen Humanismus reduzieren oder auf die Förderung des Menschen. Die materielle Hilfe, so notwendig sie auch sei, ist nicht das Ganze der Nächstenliebe. Diese ist die Teilhabe an der Liebe Christi, die empfangen und geteilt wird.“

Eines der großen Themen dieses Pontifikates trat noch einmal in den Vordergrund: Die Nächstenliebe als Ausdruck der Liebe Gottes zu den Menschen.

Pro Petri Sede ist eine Vereinigung in den Benelux Staaten, die seit dem 19. Jahrhundert dem Vatikan finanzielle Hilfe zukommen lässt.

(rv 15.02.2013 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.