Für den bevorstehenden Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. hat die Stadt Rom nach
italienischen Medienberichten 4,5 Millionen Euro von der Regierung beantragt. Das
„außerordentliche Ereignis“ verlange auch „außerordentliche Ressourcen und Mittel",
schrieb Bürgermeister Gianni Alemanno laut der Tageszeitung „Corriere della Sera“
(Donnerstag) an Regierungschef Mario Monti. Mit der Bereitstellung von Hilfen für
die erwarteten Hunderttausende Besucher gelte es auch, „das Bild Italiens in der Welt
auf die bestmögliche Weise zu wahren", so Alemanno.
Benedikt XVI. will am
28. Februar von seinem Amt zurücktreten. Zu seinem letzten Angelus-Gebet am Sonntag
zuvor werden laut Medien 150.000 Menschen erwartet. Zur Berichterstattung über das
Konklave, das im März stattfindet, seien unterdessen binnen 24 Stunden rund 600 Akkreditierungsanträge
von Sendeanstalten beim Vatikan eingegangen.