Ein Bauern-Ehepaar gewährt einem Juden Unterschlupf vor den Nazis. Es verfolgt aber
damit eigene Interessen: Der junge Mann soll auf dem Hof helfen und dafür sorgen,
dass die wegen der Impotenz ihres Mannes kinderlose Bäuerin endlich ein Baby bekommt.
In die Rahmenhandlung eingebettet, die die Konfrontation dieses Kindes mit dem leiblichen
Vater schildert, beeindruckt der Film - dank starker Protagonisten - als konzentriertes
Kammerspiel, das differenziert und schnörkellos von Mitwisserschaft und Verstrickung
deutscher "Normalbürger" in die antisemitische Ideologie erzählt. - Sehenswert ab
14. http://www.film-dienst.de/kinokritiken/einzelansicht/ende-der-schonzeit,12515.html