2013-02-10 10:54:45

Kardinal Marx erinnert katholische Krankenhäuser an ihren Auftrag


Die Kirche darf nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx niemanden abweisen. „Wir stehen für die ein, die niemanden haben, besonders für die, die Gewalt erlitten haben, getreten, geschunden sind“, betonte Marx am Samstag in München. Bei dem Gottesdienst in der Michaelskirche anlässlich des XXI. Welttages der Kranken war auch der Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Erzbischof Zygmunt Zimowski, mit dabei. Gerade kirchliche Krankenhäuser hätten den Auftrag, medizinische Versorgung und geistlichen Trost zu verbinden, so Marx. Die medizinische Versorgung sei erst dann fortschrittlich, wenn sie den Menschen nicht aufteile, sondern ihn insgesamt in den Horizont der Hoffnung stelle. Die aktuelle Diskussion um den Umgang mit einer mutmaßlich vergewaltigten Frau, die in zwei katholischen Krankenhäusern keine Behandlung erfuhr, „möge uns ermahnen, dass wir in diesem Zeugnis glaubwürdig sind“, betonte der Kardinal. Zugleich versicherte Marx, er habe volles Vertrauen zu den Mitarbeitern in den katholischen Krankenhäusern. Er sei ihnen dankbar dafür, dass sie auch in extremen Situationen das täten, was dem Geist Jesu entspreche.
(kna 10.02.2013 pr)








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